Vorbemerkung - Homepage HUH

Dres. Hanna und Heinrich Süchting, Berlin
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Bei der Hormonersatztherapie gibt es ein grundlegendes Mißverständnis: während die etablierte Gynäkologie die Funktion der Geschlechtshormone lediglich auf die Fortpflanzungsfunktion reduziert , ist seit den Publikationen von Pionieren wie Dr. Jonathan  Wright ( Mitte der 79er Jahre in den USA ) und Dr. Volker Rimkus ( Ende der 80er Jahre in Deutschland ) klar, daß die bioidentischen Hormone neben ihren Wirkungen auf die Fortpflanzung auch eine Fülle von günstigen Effekten auf Stoffwechselgesundheit, Muskelkraft und Nervenfunktion haben .  Migränesymptome und Reizdarmbeschwerden z.B. treten durch die hohen Progesteronspiegel und Östriolspiegel in der Schwangerschaft kaum noch auf. Leider haben weder diese Veröffentlichungen noch die seit den 90er Jahren publizierte Hinweise von Arterioskleroseforschern  wie z.b. dem Kardiologen Prof Kaski (3) in London ,  daß Progesteron in seinen Wirkungen u.a. auf das kardiovaskuläre System ganz anders zu sehen ist als sein chemischer »Halbbruder« Medroxyprogesteronacetat, bei vielen nicht zu einem Umdenken geführt .
Dass viele Menopause-Produkte bei den Frauen nicht gut vertragen werden, ist zum großen Teil sicher auf die teilweise völlig fehlenden Schutzwirkungen der verwendeten Präparate ( teils aus Pferdeurin isolierte Hormone von trächtigen Stuten , teils synthetisch ) zurückzuführen. Bioidentische Präparate mit Östradiol (vorzugsweise als Gel, Tabletten haben Nachteile – siehe Präparate ) und Progesteron ( als Schmelzkapsel) sind viel besser verträglich und lindern die Erscheinungen der Wechseljahre zufriedenstellender. Außerdem führt die Einnahme künstlicher Präparate dazu, daß auch die etwa noch bestehende Restproduktion der körpereigenen Hormone  sofort eingestellt wird ; durch die wegfallende Schutzwirkung der körpereigenen Hormone ereignen sich bei den Frauen dann in höherem Maße Herzinfarkt und Schlaganfall, als wenn sie keine künstlichen Hormone eingenommen hätten(1+2).
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